Skipper
Skipper

 

     

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind ein Ehepaar (unsere drei Kinder sind erwachsen und ausgezogen) und wohnen in einem Reiheneinfamilienhaus mit kleinem Garten am Stadtrand von Basel.

 

Unsere älteste Tochter und ihr Partner legten sich einen Jack Russell-Westimix zu. Der Kleine wurde Loona genannt (obwohl Rüde). Bei der Trennung der beiden war Loona genau 1 Jahr alt und unsere Tochter musste wieder 100% arbeiten. So kam ich auf den Hund - sie brachte dann nämlich Loona tagsüber zu mir. Ich mochte zwar Hunde, hatte aber keinerlei Ahnung, wie man mit Hunden umzugehen hatte. Wir hatten ja zwei Katzen, die inzwischen 15 Jahre alt waren.

Loona hatte null Erziehung, als er zu mir kam. Sah er einen Hund, rannte er zu ihm und kam erst nach 1-2 Stunden wieder zurück. Ich hatte bald die Nase voll suchend im Naherholungsgebiet Lange Erlen durch Wiesen und Wald zu streifen, immer auf der Suche nach Loona. Und so begann ich Loona zu erziehen, so gut ich es eben ohne irgendwelche Vorkenntnisse konnte.

 

Nach einem halben Jahr hatte ich einen kleinen vierbeinigen Roboter an meiner Seite. Lief ich, lief Loona nebenher, stand ich, blieb Loona stehen. Ich brauchte gar nichts zu sagen, er passte sich einfach an! Es dauerte bei Loona immer einige Zeit, bis er begriff, was ich von ihm wollte, hatte er aber begriffen, tat er absolut zuverlässig, was gefragt war. Langweilig fand ich es einfach, dass er so gar keine Interaktion mit mir wünschte. Er wollte entweder mit anderen Hunden spielen oder schnüffeln. Ich durfte gnädigst als Dekoration mitgehen... Ich probierte ihn zu Stöckchenwurfspielen zu animieren - Fehlanzeige. Auch mit sonstigen Spielzeugen, Bällchen usw. war kein Erfolg zu erzielen. So lief ich halt einfach vor oder neben ihm her. Als dann unsere Tochter einen neuen Partner hatte und schwanger wurde, hörte sie auf zu arbeiten und holte Loona wieder ganz zu sich.

 

Inzwischen war aber Loona in diesen fast 3 Jahren ein Teil unserer geschrumpften Familie geworden und für meinen Mann und mich war bald klar: ohne Hund ging es nicht mehr. Aber für mich war auch klar, ich wollte einen ganz anderen Hund. Einen, der die Interaktion liebt. Er sollte aber möglichst wenig Jagdtrieb haben, da ich gerne im Wald laufe und nicht zu gross/schwer sein, damit ich den Hund im Notfall auch mal über einen Zaun heben kann. Und so ging die Suche los... Wir hatten von Rassehunden ja keine Ahnung!

 

Aber Internet sei Dank, gaben wir als erste Priorität mal wenig Jagdtrieb ein und landeten so schon mal bei den Hüte- und Schutzhunden. Die Schutzhunde fielen dann bei der zweiten Priorität (Grösse/Gewicht) raus und so blieben noch die Hütehunde übrig. Was ich über deren Wesen und Verhalten las, war genau, was ich mir erhofft hatte. Ein Hund, der die Interaktion liebt und sucht. Dann kam die Optik ins Spiel und so landeten zwei Rassen in der Endauswahl. Der Gos d'Atura und der Berger des Pyrénées. Wir haben uns für den Berger des Pyrénées entschieden, weil er etwas kleiner und leichter ist. Noch im Inet nach Züchtern gesucht, gleich mit zweien telefoniert, zufällig hatten sie Welpen (wir wissen inzwischen, dass das wirklich ein absoluter Glücksfall war!!!) und beim zweiten besuchten Züchter fanden wir denn auch unseren Hund: Skipper.