Nach Skippers Tod war ich völlig depressiv. Mein Mann wollte gleich wieder einen Welpen, natürlich wieder einen Berger des Pyrénées, aber ich wollte keinen Welpen, ich wollte nur Skipper wiederhaben! Doch mein Mann gab nicht nach, er rief schon wenige Tage nach Skippers Tod eine Züchterin an (die wir früher wegen einem Zweithund kontaktiert hatten) und wie es der Zufall so will, hatte sie gerade 3 Wochen junge Welpen. Er machte mit ihr einen Besuchstermin ab, aber ich hatte mich ja im Haus verkrochen und war nicht mehr nach draussen gegangen seit Skippers Tod. Doch zwei Wochen später packte mein Mann unsere Sachen ein und so gab ich nach und fuhr mit. Es war eine lange Fahrt 600 km in die Eifel. Wir blieben 3 Tage dort und besuchten die Züchterin jeden Tag. Ich sah mir die 6 Welpen an, doch mein Herz blieb unberührt. Ich war nicht bereit für einen neuen Welpen. Mein Mann aber wollte unbedingt wieder einen Hund und so sagte ich, nur eine Hündin und mit anderer Fellfarbe. Etwas anderes verkrafte ich nicht.

Und so kam Ende November Lady (Keoma de la Magie de l'Amouette) zu uns. Ich war noch nicht wirklich offen für einen Welpen. Trotzdem half es mir mit der Trauer besser umzugehen. Ich war beschäftigt und abgelenkt. Aber bis Lady mein Herz ganz erobert hat, dauerte es ein Jahr.

Jetzt (Juni 2011) ist sie 3.5 Jahre alt und ich liebe sie genau so tief und innig wie Skipper. Sie hat ein ganz anderes Wesen wie er. Vergessen ist er nicht, wird er nie sein! Aber sie ist auch ein wunderbarer Hund, der uns täglich Freude schenkt.

Mehr über Lady www.ladys-huetewiese.jimdo.com